Im Jahre 1856
gründete Thomas Tamussino I, der als Handwerksbursche aus der Provinz Udine (in Venetien, gehörte damals zu Österreich) kam, in Mödling eine Reparaturschlosserei. Einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte er durch die Erfindung des Drahtfederneinsatzes im Eisenbett von Kaiser Franz Joseph. Im Laufe der Jahre wurde das Programm auf Bauschlosserarbeiten allgemeiner Natur ausgeweitet.
1890
übernahm sein Sohn Thomas Tamussino II, der spätere Bürgermeister von Mödling, den florierenden Betrieb. Er erwarb das zentral gelegene Areal in der Nähe des Bahnhofes, wo sich bis heute der Firmensitz und die Produktion befinden. In Erinnerung an ihn bekam die Straße anläßlich seines 100. Geburtstages seinen Namen.
Thomas Tamussino III leitete das Unternehmen durch die Weltwirtschaftskrise und auch über den 2. Weltkrieg hinweg.
Ihm gelang es schließlich auch nach 1945, gemeinsam mit seiner Frau, den Betrieb wieder aufzurichten und durch neuerlichen Zubau und Ausstattung mit Maschinen zu einem angesehenen Stahlbauunternehmen zu gestalten.
Ab 1964
Mit dieser traditionsbewußten Haltung führte Kommerzialrat Dipl.-Ing. Thomas Tamussino IV ab 1964 das Unternehmen. Seit dieser Zeit beschäftigt sich die Firma Thomas Tamussino Eisenkonstruktionen Ges.m.b.H. auch mit der Fertigung von Aluminium- Fenstern, -Türen sowie Aluminium-Glasfassaden. Zu diesem Zweck wurde in Mödling in der Grenzgasse eine weitere Halle eröffnet.
Ab 1995
übernahm Thomas Tamussino V die Geschäftsführung und ist seit Ende 2000 auch geschäftsführender Gesellschafter.